Tonwelt ist ein Berliner Medienunternehmen, dass in dem Gebiet Audioführungssysteme für Museen spezialisiert ist. Tonwelt setzt hierbei auf selbst entwickelte Devices und Charger. Die Charger / Ladestationen sind dabei weit mehr als nur zum Aufladen der Akkus der Player da - sie kommunizieren mit den Playern, aktualisieren Medien und synchronieren statistische Daten.
CosmoCode hat die Aufgabe übernommen, die informationstechnische Infrastruktur zur Verwaltung und Bespielung der Player zu entwickeln. Ausgangsbasis hierfür war eine Teillösung, die von einem anderen Berliner ITK Unternehmen begonnen wurde. CosmoCode hat die Aufgabe bekommen, diese Teillösung fertig zu stellen und zu erweitern.
Die Lösung besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Medienverwaltungssystem, welches von Tonwelt bedient wird, und den Gateways, die bei den Museen im Einsatz sind.

Das Medienverwaltunssystem erlaubt die Zusammenstellung der Medien (Audio, Video, Bilder, Texte und Grundrisse für die automatische Anzeige des Standortes der Nutzer im Museum). Besonderheiten sind hier
- die geräteunabhängige Verwaltung der Daten, die Behandlung von Sprachvarianten (inklusive von Sondersprachen wie Kindersprache/einfache Sprache und Gebärdensprache)
- die Versionierung der Daten
- die Konvertierung der Daten für die Devices (Sample Rates, Mono/Stereo u.s.w.)
- die Anzeige von Statistiken / Laufwegen (welche Stationen wurden angehört, wo sind die Hotspots einer Ausstellung, Darstellung von Entry/Exit Points)
Die Gateways sind Systeme, die bei den Museen zum Einsatz kommen. Die Gateways regeln die Kommunikation zwischen dem Medienverwaltungssystem und den Ladestationen/Chargern:
- sie akquirieren und importieren die versionierten, konvertierten Images, die für dieses Museum, diese Ausstellung vom Medienverwaltungssystem vorbereitet wurden,
- sie bieten eine grafische Übersicht der angeschlossenen Ladestationen und ermöglichen es, die Medien auf die Player der Ladestation zu überspielen,
- sie ermöglichen es, Firmware Updates automatisiert auf die Player zu übertragen,
- sie synchronisieren die Logdaten der Player mit dem Medienverwaltungssystem.
- Nicht alle Aufstellplätze der Ladestationen verfügen über Internet; Gateways müssen also auch für den Offline-Fall funktionieren und bieten hierzu Importmöglichkeiten über exerne Datenträger (USB) an.
Technisch basiert die Lösung auf Python. Die Pflege- und Verwaltungssysteme sind mit Django aufgebaut, die Backgroundjobs sind zum Großteil ebenfalls in Python geschrieben. Das Frontend wurde mit Angular, der Bereich Analytics mit d3js entwickelt.